Jahreshauptversammlung 2021
Mit einjähriger Verspätung konnte die Laienspielgruppe Langenbach e.V. ihre Jahreshauptversammlung abhalten.
Die Corona-Pandemie hatte die Laienschauspieler ausgebremst. Neben dem Rechenschaftsbericht der Vorsitzenden, den Berichten der Schriftführerin, der Leiterinnen der jungen Langenbacher Schauspieler (JuLa) und der Theaterküken sowie der Kassiererin standen vor allem Vorstandsneuwahlen und eine Satzungsänderung auf dem Programm.
Die Neuwahl des Vorstandes war mehr oder weniger eine Formsache. Der Wahlvorstand unter der Leitung von Roswitha Apold hatte keinerlei Probleme, die neue Vorstandschaft ist quasi die alte: Zur 1. Vorsitzenden wurde wieder Gisela Bernbeck gewählt, ihr Stellvertreter bleibt Jakob Zörr. Kassiererin ist wieder Fatima Tetzlaff, das Amt des Schriftführers geht von Christa Summer auf deren Sohn Rainer über. Neu ist, dass der Vorstand mit maximal vier Beisitzern verstärkt wird, erstmals jetzt mit Florian Apold, Josef Feger, Christian Haller und Michaela Wüst. Hans Wadenstorfer und Kurt Look sind Revisoren.
Das Boxenfest 2021 konnte im Juli – zwar noch mit Einschränkungen – stattfinden, der Beitrag der Laienspielgruppe zum Langenbacher Ferienprogramm konnte 14 Kinder »vor allem Theater näherbringen« – und man plant wieder: für den 23. und 24. Oktober 2021 die beiden Einakter und für 3. und 4. Dezember 2021 Ludwig Thomas »Heilige Nacht«. Der Vorverkauf für die Einakter beginnt am 1. Oktober 2021 via laienspielgruppe-langenbach.de.
Die JuLa, musste Michaela Wüst berichten, sei »wegen Corona etwas auseinandergebrochen«. Jetzt aber habe man wieder sechs Aktive und man werde im Oktober 2021 ein »lustiges Stück« spielen, Titel »6,6 morde pro Stunde«, eine Krimikomödie. Der Einakter bringe »viel Spaß, aber auch dramatische Szenen. Wir lachen viel bei den Proben!« Die Theaterküken sind recht gut durch Corona gekommen, diesen Eindruck vermittelte »Susi« Weber. »Peter Pan« sei 2019 mit insgesamt 830 Besuchern toll eingeschlagen, »mit so einem Erfolg hat niemand von uns gerechnet!«
Probleme mit der Vereinskasse gab es nicht, die Revisoren waren voll des Lobes, wie Hans Wadenstorfer berichtete, die Entlastung der Vorstandschaft also nur Formsache.
Mehr Kopfzerbrechen machte die Änderung bzw. Ergänzung der Satzung. Nicht etwa weil sie gendergerecht formuliert sein wird, weil Schulungen und Weiterbildung für Mitglieder gefördert werden sollen und der Verein Mitglied im Bund Deutscher Amateurtheater sein will, sondern wegen des Vorhabens der Vereinsführung, dass Mitgliederversammlungen auf Beschluss des Vorstandes künftig ggf. auch online abgehalten werden können – auch über den August 2022 hinaus. Man will dies über einen Zusatz zur Satzung, eine Geschäftsordnung, regeln. Die Satzungsänderung wurde schließlich angenommen, auch dass bei Stimmengleichheit das Votum des / der Vorsitzenden entscheidet und maximal vier Beisitzende stimmberechtigt, aber nicht entscheidungsbefugt, den Vorstand ergänzen.
Abschließend wurden Eva Stephan, Judith Summer, Magdalena Gallus, Michaela Wüst und Stefanie Schweizer für die 15-jährige Mitgliedschaft in der Laienspielgruppe geehrt. Irma Nowak, Hermine Schäfer, Michaela Wegmann, Barbara Bucksch, Michael Felsl, Franziska Past, Anna-Lena Seisenberger, Josef Vogt und Franziska Wolf für 25 Jahre. Nicht alle konnten persönlich ausgezeichnet werden. Es gab auch Geburtstagsgeschenke und darüber hinaus viel Lob für allerhand Leistungen, die den Verein vorangebracht haben.